1990 in München geboren, erhielt die jetzt 27-jährige Pianistin ihren ersten Klavierunterricht neben Geigen,- Flöten,- und Gesangsunterricht im Alter von 5 Jahren. Bereits mit acht Jahren gab sie ihren ersten Soloabend und wurde mit zwölf als Ausnahmebegabung an der Universität Mozarteum Salzburg und dem "Institut für Hochbegabten-Förderung" aufgenommen.

  

Ihre Lehrer waren Ludmila Gourari (München), Karl-Heinz Kämmerling (Mozarteum Salzburg) und Elisso Wirssaladze (Hochschule für Musik und Theater München). Im Juni 2011 absolvierte sie mit höchster Auszeichnung ihr Solistendiplom bei Gerhard Oppitz an der Hochschule für Musik und Theater München und erhielt zudem mehrfach wichtige künstlerische Impulse von András Schiff. 2013-2015 setzte sie ihr Master-Studium bei dem finnischen Pianisten Antti Siirala fort.  

  

Schon sehr früh wurde die Münchnerin mit zahlreichen ersten Preisen ausgezeichnet, so mit sechs Jahren einen ersten Preis bei "Jugend musiziert" und zwei weitere erste Preise beim "Münchner Klavierpodium der Jugend". In den kommenden Jahren gewann sie vier mal einen ersten Preis beim "Grotrian Steinweg Klavierwettbewerb" und zwei weitere erste Bundespreise beim internationalen Jugend-Wettbewerb "Jugend musiziert".

 

Valentina Babor gastierte neben zahlreichen Rundfunk-und Fernsehauftritten bereits in etlichen renommierten Konzerthäusern und Festivals, darunter u.a. in St.Petersburg, Wien, Paris, London, Peking, Madrid, Belgrad oder Rom, sowie beim „Kissinger Sommer“, „Braunschweig Classix Festival“, dem „Musikfestival in Bad Reichenhall“, „La Biennale di Venezia“ in Venedig, der „Wilhelm Kempff  Foundation“ Positano, dem „Palau de la Música Catalana“ in Barcelona, in der "Aram Khatchaturian Concert Hall" Yerevan/Armenien oder im berühmten Concertgebouw Amsterdam.  

  

Sie spielte u.a. mit der Jungen dt. Philarmonie, der Mitteldeutschen Philharmonie, dem Armenian Philharmonic Orchestra, dem Georgischen Kammerorchester, dem Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Münchner Kammerorchester unter Christoph Poppen. Als Kammermusikerin musizierte sie u.a. mit dem Leipziger Streichquartett, Sebastian Klinger, Maximilian Hornung, Valeriy Sokolov, Gia Jashvili, Julian Bliss, Graham Waterhouse oder Boris Kucharsky.   

  

Ihr außergewöhnlich reifes Musikverständnis und die starke Ausdruckskraft ihres Spiels brachten der jungen Künstlerin seit ihrer Kindheit hohe Anerkennung. So wurde sie bereits 1999 als größte Nachwuchshoffnung des Jahres ausgezeichnet und erhielt 2006 als führender Nachwuchsstar ihrer Pianistengeneration den klassischen Förderpreis "Rising Stars".   

  

Zudem fühlt sich die junge Pianistin leidenschaftlich der zeitgenössischen Musik verpflichtet, was u.a. durch die enge Zusammenarbeit und Freundschaft mit dem Londoner Komponisten und Cellisten Graham Waterhouse, dem walisischen Komponisten Dafydd Llywelyn und dem Münchner Komponisten Willfried Hiller intensiviert wurde und zahlreiche Widmungen hervorbrachte. Im Dezember 2010 gab Valentina Babor eine Uraufführung sämtlicher Klavierwerke aus dem neu erschienenen "Buch der Sterne" von Wilfried Hiller zu Gehör, 2011 und 2012 gestaltete sie zusammen mit Solisten der Münchner Philharmoniker u.a. im Rahmen des "Liszt Festivals München" und in London eine Uraufführung des mitreißenden Klavierquintetts "Rhapsodie Macabre" von Graham Waterhouse. 

  

Im März 2014 wurde Valentina Babor von über 100 Kandidaten weltweit für den „Deutschen Pianistenpreis“ nominiert, dessen Finalkonzert aus der Alten Oper Frankfurt auf www.klassik.tv zu sehen ist. Im Juli 2014 gewann sie den 1.Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb ISCHIA/Italien, gefolgt von ihrem zweiten Solo Debüt bei den "Biennale" Festspielen in Venedig.

  

Im April 2015 waren David Garrett und Valentina in den legendären Avatar Studios in New York, wo der berühmte Geigenvirtuose das erste Crossover Album "Piano Princess" der Klavierbegabung produzierte. 

 

Valentina eröffnete 2015 für David Garrett alle Open Air Termine seiner Crossover Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seitdem gibt sie zusammen mit ihrer Band aus Mannheim auch eigene Crossover Shows und Tourneen. 

  

Momentan ergänzt die junge Pianistin ihre musikalische Tätigkeit noch durch ein weiteres Studium als Schauspielerin und Moderatorin.


  


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